Doboks und Gürtel – die Bekleidung im Taekwondo
Aus dem Taekwondo lassen sich verschiedene Grundsätze ableiten. Dazu gehören beispielsweise Ye Ui (Höflichkeit), Guk Gi (Selbstdisziplin) oder Beakjul Boolgool (Unbezwinglichkeit). Der Fortschritt im Taekwondo wird dabei mit verschiedenen Gürtelfarben markiert. Hier wird nochmals zwischen Schüler- und Meistergürteln unterschieden.
Ausbildungsstand der Schüler im Taekwondo:
10. Kup: weiß 9. Kup: weiß-gelb 8. Kup: gelb 7. Kup: gelb-grün 6. Kup: grün 5. Kup: grün-blau 4. Kup: blau 3. Kup: blau-rot/braun 2. Kup: rot/braun 1. Kup: rot/braun-schwarzAusbildungsstand der Meister im Taekwondo:
1.-10. Dan: schwarz
Der Anzug, auf dem der jeweilige Gürtel getragen wird, wird Dobok genannt. Aus traditionell weißem Stoff gefertigt, stellt er sich aus Jacke, Hose und Gürtel zusammen und hält trotz seiner Leichtigkeit den Ansprüchen des Kampfes stand.
Der Taekwondo-Kampf – Ausrüstung für Bruchtest, Freikampf und Co.
Taekwondo vereint viele Kampftechniken in sich. Neben der traditionellen Meditation zu Beginn des Trainings finden Block-, Fuß- und Handtechnik, genauso wie der typische Bruchtest (Kyok Pa) und das Ilbo-Taeryon, das Sparring, Anwendung. Beim Ilbo-Taeryon werden Angriffs- und Abwehrtechniken nach bestimmten Regeln kombiniert. Dabei werden die durchgeführten Techniken vom Gegner angekündigt, die dieser versucht abzuwehren. Der Kyok Pa, bei dem ein spezielles Brett mit Hand oder Fuß zerstört wird, wird dagegen nur zu Übungs- und Prüfungszwecken angewendet, da Taekwondo von Grund auf eine Selbstverteidigungskunst ist und keiner Zerstörung dienen sollte. Um der körperlichen Beanspruchung und Verletzungsgefahr entgegenzuwirken, benötigt ein gut ausgestatteter Taekwondo-Kämpfer Schutz für Kiefer, Genitalien, Schienbeine, Hände und Oberkörper. Im Training werden außerdem häufig sogenannte Hand Mitts eingesetzt, die zur Übung von Schlag- und Tritttechniken dienen.
Jetzt online die Welt des Kampfsports entdecken!